Freiwillig Fasten


März 17, 2021

Auf der ganzen Welt gehört Fasten zur spirituellen Praxis in Religionen und ist essentieller Bestandteil der Volksmedizin. Bereits Sokrates hatte dazu eine Meinung:

»Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente.«

Fastenzeiten haben nicht nur eine lange Tradition, sie erleben auch eine neue Blüte. Während früher zum Ende des Winters oftmals einfach aus der Tatsache heraus gefastet werden musste, dass die Vorräte aufgebraucht waren, sind die gegenwärtigen Beweggründe eher aus dem Gegenteil heraus geboren. Der Trend des Fastens ist eine Reaktion auf den ständigen Überfluss, in dem wir leben.

Fasten als Geschenk

Fasten ist ein Geschenk an uns selbst und gelebte Selbtsfürsorge. Wir geben damit unserem Geist und Körper die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und bringen Abwechslung in unsere Alltagsgewohnheiten. Weil der Körper nicht so viel Energie beim verdauen verbraucht, kann er stattdessen unnötigen Ballast los werden und sich auf allen Ebenen rekalibieren.

Gute Gründe für das Fasten

Mehr Leichtigkeit und Vitalität sind nur eine kleine Auswahl an positiven Effekten, die Fasten für uns bereit hält. Hier ein paar weitere Vorteile:

  • Auszeit für Körper und Geist schenken
  • Selbstbewusstsein durch Resilienz stärken
  • Neue Energie freisetzen
  • Spirituelle Praxis nähren
  • Körper reinigen und entgiften
  • Seelisches Gleichgewicht wieder herstellen

Worauf achten?

Damit die Fastenzeit optimal genutzt werden kann und der Gesundheit dauerhaft zugute kommt, sollten ein paar wichtige Dinge beachtet werden:

  • Fasten-Maßnahmen nach Gesundheitszustand wählen
  • Entlastungs- und Aufbautage einbauen
  • Ausreichend Wasser und Kräutertees trinken
  • Für genügend Entspannung und Bewegung sorgen

Unser Tipp: Mit einer sanften Darmreinigung beginnen – unser Flora-Equilibrium-Pulver mit Flohsamenschalen haben wir speziell dafür entwickelt. Es ist auch essentieller Bestandteil unserer Kurpakete zur Darmsanierung.

Bitterkräuter zum Fasten nutzen

Neben blutreinigenden Kräutern wie die Brennnessel, Bärlauch oder auch Große Klette werden zur Fastenunterstützung auch viele Kräuter mit einem hohen Anteil an Bitterstoffen genutzt. Sie zeichnen sich durch bitteren Geschmack und einen hohen Gehalt an Gerbstoffen aus. Hier eine Auswahl beliebter heimischer Bitterkräuter zur Fastenunterstützgung:


  • Goldrute
  • Löwenzahn
  • Odermennig
  • Enzian
  • Angelika
  • Tausendgüldenkraut
  • Benediktenkraut
  • Schafgarbe
  • Beifuß
  • Wermut

Warum Bitterstoffe?

Bitterstoffe regen unsere Geschmacksrezeptoren an der Zunge an, was zu vermehrter Speichelbildung führt. Dadurch werden unsere Verdauungssäfte angeregt und ins Fließen gebracht. Sie regulieren das Hungergefühl, stimulieren die Ausscheidungsprozesse und haben insgesamt eine sehr positive Wirkung auf den gesamten Verdauungsapparat.

Bitterstoffe haben basische Eigenschaften. Sie regen den Abbau von Säureüberschuss im Körpergewebe an und gleichen unseren Säurebasenhaushalt aus.


Produkttipp: Kräuterzeit-Tee

Unser Kräuterzeit-Tee ist eine erlesene Kräutermischung, die speziell zur Unterstützung für Fastenzeiten von uns entwickelt wurde. Neben Zistrose, Kurkuma und Katzenkralle besteht die Mischung vorwiegend aus heimischen Kräutern wie Löwenzahn, Brennessel, Odermennig und Goldrutenkraut.

Bitter Tinktur 100 ml
Unsere Bitter-Tinktur ist eine Kombination aus getrocknetem Mariendistelsamen und fein geschnittenen Quassia-Holz (Bitterholz). Beides wird zu einem feinen Auszug (Ansatz 1:3) angesetzt, der regelmäßig und sorgsam per Hand aufgeschüttelt wird. Bis zum Abfüllen reift unsere Bitter-Tinktur über mindestens drei Monate. Zur Garantie bester Qualität beziehen wir die Rohstoffe für unsere Bitter-Tinktur ausschließlich von Produzenten, die unseren hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine nachhaltige und ökologisch-biologische Produktion sowie gerechte Arbeitsbedingungen. Produktinformationen Unser Produkt enthält keine Füll-, Farb- oder Konservierungsstoffe. 100 % natürlich und vegan, ohne Zuckerzusatz. Verzehrempfehlung Soweit nicht anders verordnet, 3-mal täglich 20 Tropfen einnehmen. Bei Bedarf kann die Tinktur in Wasser verdünnt eingenommen werden. Vor dem Herunterschlucken kurz im Mundraum wirken lassen. Es bietet sich an, die Tinktur vor der Mahlzeit zu sich zu nehmen. Mengenverhältnisse: 1/4 TL ≙ ca. 20 Tropfen, 20 Tropfen ≙ 1 ml Für alle Naturprodukte empfiehlt sich, spätestens alle 6 Wochen ein Einnahmepause von 14 Tagen einzulegen. Zutaten Reinstwasser, Bio-Alkohol (Alk. 96% vol), Mariendistelsamen, Quassiaholz. Nährwertdeklaration Energie pro 100 ml: 942 kJ / 225 kcal Energie pro Portion (1 TL ≙ 5 ml): 47,1 kJ / 11,25 kcal Enthält geringfügige Mengen Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Eiweiß und Salz. Wichtige Hinweise Die angegebene, empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Bei Krankheiten, der Einnahme von Medikamenten, bei Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte vor Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln der Arzt oder Heilpraktiker des Vertrauens konsultiert werden. Ob und welche Nahrungsergänzungsmittel bei Kindern und Jugendlichen sinnvoll sind, gehört ebenfalls in die professionellen Hände eines Kinderarztes oder Therapeuten. Gegenanzeigen Bei Kinderwunsch, in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf die Einnahme von Quassia-Holz verzichtet werden. Ob und welche Nahrungsergänzungsmittel in dieser Zeit sinnvoll sind, sollte vor der Einnahme grundsätzlich mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker des Vertrauens besprochen werden. Lagerung Gut verschlossen, kühl, trocken und dunkel lagern. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Herkunft Hergestellt in Deutschland. Inhalt 100 ml ℮

19,95 €*

Als erwähnenswerte Bitterpflanze aus anderen Ländern ist der Kalmegh zu nennen. Er stammt aus dem asiatischen Raum und ist essentieller Bestandteil des Ayurveda als auch der Traditionellen Chinesischen Medizin. Umgangssprachlich wird Kalmegh auch König der Bitterstoffe bezeichnet und ist neben dem Enzian eine der bittersten Pflanzen weltweit.


Wie und wann anwenden?

Bitterkräuter lassen sich in Form von Tee, Mazeraten und auch Frischkräutern nutzen. Je nachdem, wann Bitterstoffe eingenommen werden, können sie den Appetit anregen (vor dem Essen) oder die Verdauung fördern (nach dem Essen).

Doch nur, wenn es auch bitter schmeckt, wird diese Wirkung erzielt! Auf die Zugabe von Süßungsmitteln wie Honig oder Rohrzucker sollte deshalb bei der Einnahme von Bitterkräutern verzichtet werden. Eine Ausnahme ist Süßholz. Es hat die Eigenschaft, den bitteren Geschmack zu mildern, ohne dabei die Bitterwirkung zu verändern.

Kreative Fastenimpulse

Bereits kleine Dinge können eine große Wirkung haben und weniger ist oft mehr. Wir haben in unserem Team ein paar kreative Anregungen für die Fastenzeit gesammelt, die sich ganz einfach umsetzen lassen:

  • Handy weg und raus in die Natur
  • Tiere streicheln statt sie zu verspeisen
  • Mit Müllfasten auf Verpackungen und Plastik verzichten
  • Schlafen statt Netflix
  • Alkohol durch Wasser ersetzen

Unser Fazit

Es muss nicht immer ein riesiger Aufwand sein, um die positiven Aspekte des freiwillgen Reduzierens in den Alltag einzuladen. Wenn wir Fasten als eine liebevolle Einladung an uns selbst verstehen, um Gewohnheiten zu reflektieren und ganz freiwillig aus uns selbst heraus auf etwas verzichten, kann daraus eine willkommene Abwechslung werden.

Mit der richtigen inneren Einstellung ist Fasten immer wieder eine Chance, neuen Schwung in den Alltag zu bringen und zu neuen Kräften zu kommen. Klingt gut? Finden wir auch.