Hanf (Cannabis sativa)

Hanf (Cannabis sativa) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Die Hanfpflanze ist meist einjährig, krautig und variiert in der Wuchshöhe stark in Abhängigkeit von der Sorte und den Bedingungen. Die markanten Blätter der Cannabispflanze sind handförmig zusammengesetzt, wobei der Rand leicht bis sehr stark gesägt ist. Hanfpflanzen sind sehr robust und strapazierfähig, sie gedeihen auf vielerlei Böden und in unterschiedlichem Klima.

Ursprünglich kommt der Hanf aus Zentralasien. Er ist eine der ältesten Nutz- und Zierpflanzen und Fasern, Samen, Blätter und Blüten sind nutzbare Pflanzenteile. Aus dem Hanf wurden Salben, Tees und Tinkturen gegen Schmerzen hergestellt. Seine Fasern können für Stoffe, robuste Seile und Schiffstaue genutzt werden. Selbst Papier, Leinen und sogar Farben und Lacke aus dem Öl des Hanfs können aus dieser wundersamen Pflanze produziert werden.

Hanf, Cannabis ist beliebt

Wenn man bedenkt, wie vielseitig der Hanf eingesetzt werden kann, lässt sich seine Beliebtheit erahnen. Im 18. Jahrhundert hatte Hanf so einen hohen Stellenwert, dass es in Amerika sogar strafbar war, sich der Aufforderung des Hanfanbaus zu widersetzen. Sogar die Steuern konnten mit Hanf bezahlt werden und Bauernsöhne wurden vom Kriegsdienst befreit, wenn sie statt dessen Hanf anbauten.

Auch als Nahrungsmittel ist der Hanf beliebt: Cannabis ist reich an Mineralien und Spurenelementen und weist eine hohe Nährstoffdichte mit einem ausgewogenen Vitalstoff-Profil auf. Nicht umsonst werden Hanfsamen heutzutage als ein potentes Superfood angesehen.

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