Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Neuigkeiten vom
Kasimir + Lieselotte
demeter Hof

April

01. Mai 2025



April, April, der weiß nicht, was er will … Ganz so wechselhaft, wie es das Sprichwort will, war das Wetter bei uns in den letzten Wochen nicht, aber nach einer längeren Schönwetterphase sagt der Wetterbericht nun wieder Regen voraus.

Auf dem Hof heißt das für uns, möglichst zeitnah alle Jungpflanzen, die in den Gewächshäusern schon bereitstehen, auszupflanzen. Damit können wir uns ihre Wässerung, die gerade in der Anfangszeit auf dem Feld so wichtig ist, sparen und die kleinen Pflänzchen profitieren außerdem von dem natürlichen Regenwasser, was sie noch besser anwachsen und gedeihen lässt. Den ganzen April über haben wir die kleinen Pflänzchen fleißig ausgepflanzt und vor allem Artemisia und Löwenzahn stehen jetzt schon auf den Feldern.

Bevor die Pflänzchen aufs Feld können, müssen sie pikiert werden. Dabei geht es hauptsächlich darum, dass die kleinen Keimlinge oft sehr nah aneinander aufgehen und sich damit im Wachstum behindern oder allzu sehr im Wurzelwerk verflechten könnten. Um das zu verhindern, pikieren wir sie sehr früh, nehmen sie als äußerst sanft und ohne Keimlinge oder Wurzeln zu beschädigen aus dem Boden, in dem sie wachsen und pflanzen sie dann in größerem Abstand zueinander wieder ein. Das haben wir diesen Monat besonders mit unseren Ashwagandha-Pflanzen, dem Baikal-Helmkraut und dem griechischen Bergtee getan.

Solche unserer Kräuter, die nicht pikiert werden müssen, sind die, die wir direkt aussäen. Dazu gehören beispielsweise Ringelblumen oder Koriander, die wir mit einem Aussaatgerät direkt auf den vorbereiteten Acker bringen. Dafür waren wir in diesem Monat mit der Bodenbearbeitung ziemlich beschäftigt und gleichzeitig mussten täglich die Jungpflanzen, die schon auf den Feldern wachsen, sowie auch in den Gewächshäusern gewässert werden.

Bei unseren mehrjährigen Kulturen wie Brennnesseln, Schafgarbe und Zitronenmelisse, die wir nicht jedes Jahr neu aussäen müssen, sondern die einen festen Standort auf dem Hof haben, konnten wir diesen Monat das Beikraut hacken, um ihnen den nötigen Raum zu verschaffen, in dem sie wachsen und gedeihen können. Von der Schafgarbe würden wir gern noch mehr anbauen und haben dafür diesen Monat Stecklinge vorbereitet, sprich kleine Äste abgeschnitten und in feuchte Erde gesteckt, damit sie Wurzeln schlagen und als Jungpflanzen selbst bald ausgepflanzt werden können.

Für unsere Selbstversorgung konnten wir im April außerdem die Flächen im Freien vorbereiten, was dringend nötig ist, denn die vielen Gemüsepflänzchen hierfür stehen schon im Gewächshaus bereit. Außerdem konnten die Kartoffeln, die schon ein paar Wochen im Boden sind, angehäufelt werden.

Frische Ziegenmilch

Neben leckerem Gemüse dürfen wir uns in dieser Saison auf hofeigene Ziegenmilch freuen, denn nachdem nun alle Ziegenbabys geboren sind, hat sich unsere kleine Herde glatt verdoppelt. Wir freuen uns auf die cremige Milch und über die süßen Kleinen, die fröhlich umherspringen!